Vorsicht ist geboten bei der Anmietung eines Mietwagens während der Geschäfts- oder Ferienreise nach Griechenland.

Englische Fernsehsender berichteten mehrfach in der Vergangenheit, dass Autos in Griechenland nicht unbedingt dem deutschen Standart entsprechen sowie oftmals technisch nicht einwandfrei seien.

Es ergeben sich weitere Probleme:

Kautionen die angezahlt wurden, wurden nicht zurückbezahlt.

Wie in dem uns nun vorliegenden Fall hat eine Familie aus Düsseldorf eine Reise nach Thessaloniki gebucht, mit einem Kölner Reisebüro, welches sich auf Griechenlandreisen spezialisiert hat. Um die Reise zu komplettieren, buchte man über das Büro auch gleich den Leihwagen mit.

 "Anfangs verlief die Reise auch sehr gut,  doch als wir am Flughafen den Wagen zurückgeben wollten war keiner mehr da um das Auto entgegen zu nehmen und uns die Kaution in Höhe von 150 Euro zurückzuzahlen."

Nach etlichen Telefonaten und Fragerei am Flughafen entschied sich die Familie, den Wagen am Flughafen stehen zu lassen, den Schlüssel aus Sicherheitsgründen erst einmal mit nach Hause zu nehmen. Die gestellte Kaution konnte so natürlich nicht entgegen genommen werden.

Nach 2 Tagen in Deutschland konnte man endlich Kontakt aufnehmen mit den zuständigen Mitarbeitern des Kölner Büros. Man wurde sich schnell einig: Der Schlüssel sollte durch das Reisebüro nach Griechenland gesendet werden, dafür versprachen die "Spezialisten", die gestellte Kaution zu überweisen.

Der Schlüssel wurde dem Kölner Reisebüro vor Monaten ausgehändigt. Die 4 köpfige Familie wartet seitdem auf ihr Geld. Etliche Telefonate nach Griechenland und dem hiesigen Anbieter in Köln brachten nur weitere Versprechungen, aber keine zurückgezahlte Kaution.

Mit Entsetzen stellte der Familienvater bei einem weiteren Telefonat mit Thessaloniki fest, dass der Schlüssel gar nicht nach Griechenland gesendet worden war.

Was sollte also diese Hinhaltetaktik?